Die Gemeinde Flechtingen in Wort und Bild
Erhältlich u. a. in der Tourist-Information.
Der professionell und liebevoll zusammengestellte Film von Stefan Belling (www.stefanbelling.de) zeigt Sehenswürdigkeiten, Landschaftsaufnahmen und Veranstaltungsszenen von der 1050-Jahr-Feier im Mai 2011. Abwechslungsreich erfreut diese DVD alle Freunde des Luftkurortes Flechtingen mit ihren ausdrucksstarken Bildern, ist aber auch für Neubürger ein zeitloser und umfassender Einstieg in unser Dorfleben.
Erhältlich in der Tourist-Information und in der Schlossmühle Flechtingen
Die umfangreiche Ortschronik von Friedrich Draffehn in der überarbeiteten Ausgabe aus dem Jahre 2005 lässt kaum Fragen offen. Die Geschichte des Bauerndorfes Flechtingen, des Wasserschlosses, der Gewerke und Vereine und vieles mehr wird übersichtlich dargestellt. Ergänzt wird das Geschichtswerk durch amüsante Anekdoten.
„Auf steinigem Grund“ ist eine Chronik über Flechtingen, die Pfarrer Willing um 1920 geschrieben hat. Sie beginnt bei der Lage und den geologischen Eigentümlichkeiten des Ortes. Besonders ausführlich wird die Entwicklung im 19. Jahrhundert beschrieben. Unterhaltsam sind einzelne Begebenheiten, Bräuche und Merkwürdigkeiten. Wer die Flechtinger verstehen will, muss dieses Buch lesen, wobei es durch seine umfassenden Beschreibungen auch von all-gemeinem Interesse ist. Bis 2011 lag es nur in neun handgeschriebenen dicken Schreibheften vor. Im Anhang sind Fotos von Albert Jennrich zu sehen. Er fotografierte bereits um die Jahrhundertwende. 432 Seiten Text, 30 Seiten Schwarz-Weiß-Fotos, Preis 17,95 €
Aus dem Inhalt:
Bildung der Erdoberfläche und Erdschichten im Gebiete der Parochie Flechtingen
Kampf und Sieg des Christentums in unserer Gegend
Die Erbauung der jetzigen Burg Flechtingen
Vom Katholizismus zur Reformation
Flechtingen zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges
Wirtschaftliche Lage in der II. Hälfte des XVIII. Jahrhunderts
Aus der Zeit der Fremdherrschaft und der Freiheitskriege
Wirtschaftliche Verhältnisse in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Das Einkommen der Pfarrer und des Pfarrwittums
Die Schule unter Kantor Gauert und Lehrer Jahns
Der Aberglaube
Der Majoratsherr Eduard von Peucker,seit 1869 genannt von Schenck, und seine Familie
Die Anlage und Erweiterung des Dorfes
Die Verkehrsverhältnisse
Die Einwohnerschaft der Parochie und ihre Leistungsfähigkeit
Die Erzeugnisse des heimischen Gebietes
(Gartenbau, Ziegenzucht, Geflügelzucht, Forstwirtschaft, Jagd, Bienenzucht, Fischzucht)
Die Ausbeutung der Kies- und Steinlager
Die Genossenschaften
(Steinbruchs-, Molkerei-, Brennerei-, Dresch-G., Elektrifizierung, Darlehnskasse)
Die Verwaltung des Pfarramtes durch Pastor Hermann Willing
( u.a. Sonntagsheiligung, Waisenpflege, Armenpflege, Läuteordnung)
Die Schule nach Erlaß der „Allgemeinen Bestimmungen“ von 1872
Die Beteiligung an der Politik
Das Vereinswesen
Ländliche Lebensweise und Eigenart, durch Einzelzüge gekennzeichnet
„Flechtingen – seine evangelische Kirche und ihre Ausstattung“ ist ein bebilderter Kirchenführer. Er beschreibt den Bau und die vielen interessanten Teile der Kirche, darin besonders ausführlich das Bildprogramm der Kanzel von 1592 mit Gesetz und Evangelium. Dieses Buch ist ein Kleinod und gut geeignet, in Ruhe viele Details zu entdecken und ihrer Bedeutung nachzugehen. Verweise und Anmerkungen belegen und geben weitere Anregungen.
122 Seiten, viele Farbfotos, Preis 9,50 €
Aus dem Inhalt:
1. Das Gebäude der Patronatskirche in Flechtingen
2. Kirche als Ort des Glaubens, der Andacht und der Verkündigung
- Altar, Taufe, Kanzel, Orgel, Bilder ( Jüngstes Gericht, Golgatha, Kreuzigung Petri )
3. Kirche als Ort der Repraesentatio der Kirchenpatrone
(Epitaphe, Grabsteine, Tetzelkasten, Tetzelsage)
4. Kirche als Ort der Erinnerung an die Toten der Gemeinde
(Gedenktafeln und Grabsteine auf dem Kirchhof)
5. Kirche als Mittelpunkt des Ortes
(Uhr und Glocken, u.a. DONATA)
6. Liste der Pfarrer
Beide Bücher sind zusammen für 25 € zu erwerben. Verkauft werden sie
- im „Shaker“ neben dem Pfarrhaus,
- in der Schlossmühle
- im Kurhaus
- über das Pfarramt – 039054-2490 oder irene@heinecke.me
- im Bücherkabinett Haldensleben, Hagenstraße
- im Schlossladen Hundisburg
Erhältlich in der Tourist-Information Flechtingen
Diese detailgetreue Ortschronik von Eike Schütze erschien erstmals zur 875-Jahr-Feier in Behnsdorf im Jahr 1987. Sie ist derzeit erhältlich in der überarbeiteten Ausgabe von 1994. Eike Schütze hat mit vielen Behnsdorfern an diesem Werk gearbeitet und so eine umfassende Darstellung der Geschichte des Ortes, der geologisch-biologischen Entwicklung, der Bräuche und Traditionen geschaffen. Eine Zeittafel ermöglicht einen schnellen Überblick über die Behnsdorfer Geschichte.
Die Arbeitsgemeinschaft für mitteldeutsche Familienforschung e. V. (AMF) hat folgende Ortsfamilienbücher herausgegeben, die Teile unseres Gemeindegebietes abdecken:
Familienbuch Flechtingen (Landkreis Börde) 1616 bis 1808, Autor Kurt Bartels, Kappeln, November 2012 (im Juni 2004 erschien eine Vorgängerauflage von 1616 bis 1778). Das Familienbuch (2 Bände) enthält die Kirchenbuchdaten folgender Dörfer für die Zeit von 1616 bis 1808: Flechtingen, Damsendorf (wüst), Hasselburg, Hilgesdorf, Lemsell, Wadenberg (wüst). Sie liegen alle im Gebiet der heutigen Gemeinde Flechtingen.
Familienbuch Wegenstedt (Ohrekreis) 1641 bis 1803, Autor Kurt Bartels, Kappeln, März 2007. Das Familienbuch enthält die Kirchenbuchdaten folgender Dörfer in der Zeit von 1641 bis 1803: Wegenstedt, Böddensell, Etingen, Grauingen, Mannhausen. Zur Gemeinde Flechtingen gehört das Dorf Böddensell.
Die Ortsfamilienbücher sind im Museum Haldensleben (www.museumhaldensleben.de) und bei der AMF (www.amf-verein.de) erhältlich.
Zur Erbauung der geneigten Leserschaft zusammengetragen
Lesen Sie von Feuersbrunst und Hochzeitslust, von historischen Begeben- und Besonderheiten!
Die Tetzel-Geschichte und die Ausführungen über die evangelische Kirche wurden aus dem Kirchenfaltblatt für Sie entnommen. Die weiteren drei Histörchen sind Auszüge aus den Texten von Herrn Franz Heine aus der Festschrift „1000 Jahre Flechtingen 961 - 1961".
Die Tetzel-Geschichte
An einem heiteren Herbsttage des Jahres 1517 hielt ein Wagen auf dem freien Platz vor der Kirche, um den sich bald eine bunte Menschenmenge sammelte. Zuletzt kam auch der edle und gestrenge Schlossherr, Barward von Schenck, den breitrandigen Filzhut keck auf das Ohr gestülpt. Dem Dorfe und der Burg war nämlich ein großes, unverhofftes Heil widerfahren. Der Dominikanermönch, der sich aus der Tiefe des Wagens zwischen Kisten und Kasten hervorarbeitete, war der bekannte Prediger Johan Dietz von Leipzig, genannt Tetzel. Die Flechtinger hörten seinen Worten aufmerksam zu und kauften sich von aller Schuld frei. Zuletzt trat auch Barward zu dem Mönche.
„Ehrwürdiger Vater," sprach er, „Ablaß erbitte auch ich für eine Sünde, die noch nicht begangen ist."
Mißtrauisch blickte der Mönch den Ritter an. Da aber warf Barward eine volle Geldkatze auf den Tisch, und der Mönch zögerte nicht länger. Er füllte den sündentilgenden Ablaßzettel aus. Aber was geschah am nächsten Tag?
Wohlgemut zog Tetzel durch den Walbecker Forst, als er plötzlich von Reitern umringt wurde. Unter ihnen war Barward von Schenck und forderte den Kasten mit dem Geld. Da halfen alle Drohungen nichts, denn Barward hatte bereits seinen Ablaßbrief in der Hand. Von dem erbeuteten Geld aber ließ der Edelmann, da das Dorf bis dahin keine eigene Kirche gehabt hatte, jenes Gotteshaus erbauen, das heute noch steht.
Zur Tetzel-Geschichte: Einige Ortschronisten kennen Tetzel-Geschichten aus ihren Dörfern und Städten. Die Flechtinger aber sind so sicher, daß die Erzählung auf Tatsachen beruht und sich die Ereignisse in Flechtingen zugetragen haben, weil in der Flechtinger Kirche noch heute der Tetzel-Kasten steht, den Barward damals erbeutete.
Die Kirche ohne Namen
Die meisten Kirchen sind Heiligen geweiht. In unserer Gegend kennen wir die St. Annen-Kirche in Süplingen, die St. Marien-Kirche in Haldensleben, die St. Andreas-Kirche in Hundisburg, die St. Lamberti-Kirche in Weferlingen und viele mehr.
Die Flechtinger Kirche jedoch hatte nie einen Namen. Sie wurde als evangelische Kirche gebaut und war schon immer eine Patronatskirche, d. h. die Familie von Schenck war der Patron für diese Kirche und damit verantwortlich für die Erhaltung des Gebäudes und für die Anstellung des Pfarrers. Sie hatten aber auch das Recht, diese Kirche als Begräbnisstätte zu nutzen. Darum befinden sich unter Altar und Turm zwei Grüfte und im Kirchenraum etliche Grabsteine und Epitaphe.
Flammende Rache
Aus der Chronik des Klosters Marienthal bei Helmstedt erfahren wir, daß ein böses Weib aus Rache für eine empfangene Strafe in einer Sturmnacht des Jahres 1483 eine Feuersbrunst entzündete, in der die Burg und unser Dorf ein Raub der Flammen wurden. So sank die Burg, die in Fehdezeiten den Angriffen der Feinde getrotzt und den Untertanen Schutz bei Überfällen geboten hatte, in Schutt und Asche.
Wir erfahren aber, daß die tatkräftigen Söhne Werner, Jakob und Rudolf Schencke sich im Unglücksjahr 1483 vom St.-Bonefazius-Kapitel zu Helmstedt 300 rheinische Floren geborgt haben, und im gleichen Jahre begann der Wiederaufbau der Burg Flechtingen. Es heißt darüber in der Urkunde:
„De Borg Flechting wedder tho buente so da verbrand wass"
Auch nach diesem Wiederaufbau wird die Burg noch nicht in ihrem ganzen Gebäudekomplex so gewesen sein, wie sie sich heute dem Auge bietet. Nachkommen der damaligen Wiederaufbauer vollendeten, was nach dem Plan der ursprünglichen Burganlage zur Abrundung des Gesamtbaues noch anzugliedern war.
Wallenstein erobert Flechtingen
Der große Religionskrieg, der Deutschland in seiner kulturellen Entwicklung um viele Jahrzehnte zurückwarf, begann 1618. In den ersten Jahren bekam unser Dorf wenig von diesem Kriege zu spüren. Ist es doch verwunderlich, daß unsere Wassermühle sogar in diesen ersten Kriegsjahren erbaut werden konnte. An der Ostseite des unteren Geschosses ist noch heute ein Stein mit dem Wappen der Schencken und der Jahreszahl 1625 zu sehen. Es ist wohl das älteste Haus unseres Dorfes.
Das Jahr 1625 brachte dann aber auch für unser Dorf die Nöte des Krieges. Damals war unsere heutige Kreisstadt Haldensleben von den kaiserlichen Truppen besetzt (katholisches Heer). Der kaiserliche Obrist-Wachmeister Leyser hatte sein Quartier dort aufgeschlagen. In Oebisfelde stand der königl. dänische Obristleutnant, Nokalas de Corveil (protest. Heer).
Zwischen beiden Heerlagern lag nun unser Dorf. Von beiden Seiten her wurden nun Kontributionen erpreßt, bis schließlich der dänische Befehlshaber das Dorf und die Burg Flechtingen besetzte. Von den Schencken in Flechtingen standen zwei Gebrüder auf Seiten der Protestanten im Kriegsdienst: Werner Schencke stand in dänischen, Albrecht in schwedischen Diensten.
Im Sommer 1629 kam das Verhängnis. Von dem kaiserlichen Feldhauptmann Wallenstein wurde Flechtingen unter dem Vorwande, daß zwei der Schencken gegen seinen Kaiser gefochten hätten, kassiert. Der schwärzeste Tag ist wohl der 1. 8. 1631 gewesen, an dem Burg und Dorf von den kaiserlichen Kriegsvölkern vollständig ausgeplündert wurden. Von den ehemals 5 Ackerleuten in Flechtingen war nur noch einer vorhanden, von 18 Kossathen waren 7 vollständig ruiniert. Auf dem Vorwerk Hilgesdorf war nicht ein Stück Vieh mehr, und seit 3 Jahren war schon der Acker nicht mehr bestellt worden. Ebenfalls waren die Vorwerke Damsendorf und Wadenberg verödet.
Die Heiratserlaubnis
Es gehörte damals zu den Grundrechten der Herren, daß sich jeder Untertan die Erlaubnis zum Heiraten erst erbitten mußte, die sogenannte Heiratskonsens. Die letzte einer derartigen Erlaubnis wurde dem Kossaten Meese 1780 erteilt. Das war der Urgroßvater des heutigen Altsitzers Heinrich Meese. Wie erniedrigend diese Heiratserlaubnis in die persönlichen Rechte eines jeden Untertanes eingriff, kennzeichnet nachfolgender Fall:
Die Urgroßmutter des Schuhmachers, des späteren Kantors und danach Schenckschen Rentmeisters Jahns diente als Küchenmädchen auf der Burg. Als sie heiratsfähig war, bat sie den Gutsherrn um die Konsens. Mit den Worten: "Ne, Triene, dat is kein Mann for jüch. Wenn sik ein andern find', kommt wedder!" lehnte er ab. Die gleiche Ablehnung mußte sie noch einmal hinnehmen. Als sie 28 Jahre alt war, fand sich noch einmal ein dritter Bräutigam von 28 Jahren, den sie dann nach vielem Bitten und langem Überlegen des Majors heiraten durfte. Es war der Maurer Matthias Trippler aus Lemsell. Müssen wir bei solchen Zuständen nicht an Fritz Reuters "Kein Hüsung" denken?
Der folgende Text ist aus dem Heft 1 der Flechtinger Wanderhefte entnommen (Originaltext von Gerhard Dörfer).
Erich Pieper, einst Lehrer in Flechtingen, hatte zur Tausendjahrfeier im Jahre 1961 ein Gedicht verfaßt. Darin heißt es: „Wi hät dat Reisen gar nich nödig, wi hät dat alles vor de Dör." Das wird man bei jeder Wanderung durch den Flechtinger Forst bestätigt finden. Während der Wanderungen hier kann sich jeder davon überzeugen, wie vielfältig die Wälder rings um Flechtingen sind. Im Flechtinger Forst gedeihen Eichen, Buchen, Birken, Kiefern, Fichten, Lärchen, Douglasien und Weymouthkiefern üppig.
Beginnen wir diese Wanderung am Ausgang des Schloßparks zur Parkstraße. Der Blick fällt auf die moderne Schießsportanlage des Flechtinger Schützenvereins und auf das Sportzentrum. Wir wenden uns jedoch nach links und gehen ein Stück die Parkstraße entlang. Dann schlagen wir hinter den Gärten den Weg nach rechts in die Wiesen ein. Schon bald biegt rechts wieder ein kleiner Weg ab, am Ende dieses Weges sind vom Unkraut überwucherte Mauerreste zu sehen. ABM-Kräfte haben hier 1996 Reste der früheren Siedlung Flechtingen freigelegt.
Bei diesen Steinen handelt es sich um eine Laubkirche. Dieses Gebäude hat allerdings mit einer Kirche nichts zu tun, sondern soll ein Wohnturm gewesen sein. Hier müssen die früheren Einwohner von Flechtingen, das 961 erstmals urkundlich erwähnt wurde, gelebt haben. Im Laufe der Jahrhunderte haben sie sich jedoch mehr um den Schloßteich herum eine neue Heimstatt aufgebaut.
Erste urkundliche Hinweise auf die Wasserburg stammen aus dem Jahre 1307. Die Kernburg soll etwa von 1297 bis 1307 entstanden sein. So ist anzunehmen, daß sich die Flechtinger allmählich um die schützende Veste herum angesiedelt haben. Das einstige Dorf wurde wüst.
Auf den Ausgangsweg zurückgekehrt, gehen wir nun weiter auf die Wiesen zu, biegen davor jedoch nach links in den Wald ab. Schon bald gelangen wir zum Hundefriedhof. Hier haben die einstigen Schloßherren ihre Vierbeiner beerdigt. Für jedes Tier ist ein Findling mit Inschrift gesetzt worden. ...
Welche Hunderassen die damaligen Schloßherren bevorzugt haben, darüber ist hier nichts zu erfahren. ABM-Kräfte haben 1996 diesen Platz von Gestrüpp befreit. Um den Hundefriedhof haben sie einen Kreis aus Feldsteinen gelegt und Moos dazwischen gesetzt.
Vom Hundefriedhof aus laufen wir in Richtung Steinbruch durch den schützenden Wald. Der Weg ist unter dem trockenen Laub kaum zu sehen. Vorbei an Maiglöckchen und Heidelbeerbüschen kommen wir schließlich rechterhand auf die Zufahrtsstraße zum Steinbruch. Entlang der Straße wandern wir bis zum Betriebseingang. Von hier aus führt eine Straße nach Hilgesdorf. Wir gehen jedoch nur ein paar Schritte rechts davon in den Wald, um von der Holzbrücke in die Große Renne hinunter sehen zu können, die sich von Holzmühlenteich zum Schloß-See schlängelt. Der Vergleich zum Harz drängt sich wieder auf.
Wir kehren auf die Betriebsstraße des Unternehmens Norddeutsche Naturstein GmbH zurück und schlagen dann den Rückweg ein. Über den Kirchenweg gelangen wir schnell auf die Zufahrtsstraße zu den Median Kliniken. Schon bald biegt rechts ein Weg ab, der zur Schafweide führt. Hier befindet sich eine Bungalowsiedlung, die schon viele Jahre besteht. Vorbei an den Bungalows führt der Weg bis zum Parkrand. Von hier aus sind es nur noch ein paar Schritte bis zur jüngsten Flechtinger Siedlung, zum Wohngebiet Teichwiesen an der Altenhäuser Chaussee. Nach einem Blick auf die modernen Reihenhäuser gehen wir von Neu-Flechtingen aus in den Park zurück. Von der Brücke am Wehr aus haben wir einen herrlichen Blick auf das Schloß. Bei schönem Wetter ist der Schloß-See belebt von Kähnen und Wassertretern, die hier am Ufer ausgeliehen werden können. Unser Weg aber führt zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung, zum Parkeingang an der Parkstraße. Gern sind wir der Aufforderung des viel zu früh verstorbenen Flechtinger Lehrers Erich Pieper gefolgt:
Wat is de Himmel wiet un blau! Wie schön is doch de Welt!
Slat hinder jüch de Husdör tau, kommt rut int wie'e Feld!
Von Pastor Hermann Willing
Dich grüß ich mein Dörflein, vom Walde umkränzt,
vom Bächlein mit grünenden Wiesen umgrenzt,
euch freundliche Plätze, wo jauchzend vor Lust,
die spielenden Kinder sich weiten die Brust.
Du leuchtendes Auge im heimischen Bild,
du See in der Tiefe, du lächelst so mild,
es malt dir die Sonne mit blinkendem Schein
manch blitzenden Stern in den Spiegel hinein.
Und mitten im Wasser die Felsenburg prangt,
mit Zinnen bekrönt, von Efeu umrankt,
von krächzenden Dohlen verworrener Schar
umkreist und umflattert unzählige Jahr.
Und rings die Kastanien sich neigen so schwer,
wie träumend von einstiger Fehde und Wehr,
doch weckt sie der Frühling im nächtlichen Traum,
mit Lichtlein besteckend der Zweigelein Saum.
Und mitten im Dorfe, auf Felsen gebaut,
die Kirche aufraget. Ihr Turm überschaut
den Berg und die Häuser, den Wald und den See,
uns weisend zur Heimat, zur himmlischen Höh!
Von Dieter Kühn
Tut ein Flechtinger verreisen
nach Bayern oder andern Kreisen,
die Frage oft gestellt er kriegt:
wo denn Flechtingen wohl liegt?
Ist das denn nicht allerhand,
dass in einem Bundesland
man solch Bildungstiefstand find't,
denn wissen müsst's doch jedes Kind!
Flechtingen liegt ganz zentral
zwischen Ozean und Ural,
ja, es liegt fast in der Mitt'
zwischen St. Petersburg und Madrid!
Oder, wenn das klarer is',
zwischen Calvörde und Paris,
zwischen Rostock und Tirol,
kurz vor Behnsdorf liegt's, jawohl!
Das begreift wohl jedermann,
Der mit dem Atlas umgeh'n kann.
Ist er aber nicht beschlagen
und tut deshalb wieder fragen,
wo Flechtingen denn wirklich liegt,
er von mir Bescheid dann kriegt,
wenn ich auf die dumme Frage
über Flechtingen ihm sage:
Es liegt mitten auf der Erde
zwischen Drömling und der Börde,
zwischen Aller und Kanal
und nicht weit vom Ohretal!
Heute wie in alten Zeiten,
kerzengrad nach allen Seiten,
geht's hinaus auf vielen Wegen
nach Wolfsburg und nach Gardelegen,
Magdeburg und Hildesheim
- denn sonst gibt es keinen Reim -
Tangermünde und Stendal:
Flechtingen liegt ganz zentral!
Auch auf dem Wasserweg ist's leicht,
dass man von hier das Meer erreicht:
Vom Schlossteich direkt in die Spetze hinein
von da in die Aller segelt man fein
und dann Weser abwärts über Bremen hinaus
und schon sind wir auf dem Weltmeer draus!
Außer herrlicher Natur
liegen Städte mit Kultur
und enormer Lebenskraft
in allernächster Nachbarschaft:
Hannover, Magdeburg, Schwerin,
vor allem die Hauptstadt jetzt, Berlin!
Dies beweist uns wieder mal:
Flechtingen liegt schön zentral!
Flechtingen in diesem Sinn
genau gesagt, liegt mittendrin.
Und wenn's jetzt mancher noch nicht weiß,
den Flechtinger macht das nicht heiß.
Der Flechtinger, der auf sich hält,
für den ist sein Ort der Nabel der Welt,
und alle Flechtinger, die wissen,
wo sie Flechtingen suchen müssen!
Die Mundartgruppe "Plattspräker" des Flechtinger Heimat- und Mühlenvereins gründete sich im Jahr 1999. Der erste Auftritt fand am 29. August 1999 statt. Seitdem wurden mehrmals plattdeutsche Nachmittage und Abende gestaltet, auch die Tetzelsage wurde schon mit plattdeutschen Dialogen inszeniert.
Für Liebhaber der plattdeutschen Sprache
hat Ilse Poggensee, eine der Initiatorinnen der "Plattspräker", einige Texte zusammengestellt.
August un de Isenbahn
Als von Bahnhoff Flechtich de erste Personenbeförderung erfoljte, wolle ok August einmal in sien Leben mit de Isenbahn feuern. Vehl Jeld harre hei nich. Nu mußte aber wedder ma nah Halslee. Süss is hei immer tau Faute henelopen. Jetzt wolle ok ma mit de Isenbahn feuern. In Flechtich ob en Bahnhoff wolle sik nu en Billjett köpen. Als hei aber den Preis höre, da kam öhm dat doch en betchen tau dühr vor, un so hat hei versocht tau handeln. Aber de Schalteronkel hat sik ob nist innelaaten. August war argerlich un sech nu, dat hei vor dat Jeld liebers loopen dei. Un so is August immer inne Gleise von Zuch langegahn. Dat kunne man damals ja noch, weil ja alle jubel Jahr mal en Zuch kam. Hei war nu schon en ganz schönet Enne eloppen, als hinder öhm de Zuch fleutjen dehe. August make als wenn hei et nich höre. De Zuch fleutje un fleutje. Da dreihe August sick um un sech: "Fleutje man, ick harre dick Jeld jenuch ebohn."
Wetten je eigentlich, wie Schrankenwärter ob plattdeutsch heiten deit? "Isenbahnbohmobundahldreier"
Geister
Paulchen war tau Besuch. Hei war 6 Jahre old un ein Held, nich bange un nich grulich, mit vehl Mut. Als wie aber bin Spaziergang immer näher an Holte kam'n, mot öhm sien Mut en betchen vorlaten hem. "Oma, et stimmt doch, dat man Geister mit'n Büstenhalter erwürjen kann?" hat hei mick efraget. Ick mußte mick et Lachen verbieten un öhm denn utehorcht, wie hei denn ob sowat kümmt. Da vortelle mick Paulchen, dat hei mit sien Vader in Holte ewest war, un da harre doch einer siene ollen Klamotten in die schöne Natur entsorjet. Tau Krönung noch en ollen Büstenhalter in Bohm ehenget, un da hat sien Vader esecht: "Wecke Idiot war denn hier wedder von alle Geister vorlaaten?"
Hochtied
Hochtied is woll eins von de schönsten Feierlichkeiten im Leben von uns Minschen. Vor de Brutpaaröldern bedüt sonne Hochtied meistens vehl Obrejung. Früher ging sonne Hochtied immer noch de Polterabend vorrut. An disen Dach vor de eigentliche Hochtied kamen denn ok Hinz un Kunz, weil et ja immer wat umsonst te trinken un tau äten gaf. Hüte maken de meisten Brutpaare Polterhochtied, weil denn alles an einen Dach un in einen Abwasch erledijt ist.
Als vor zwanzich Jahr unse ölste Dochter efriet hat, hätt wie ok Polterabend efiert. Wie hemm de Feier to Huse emakt, weil wie dachten, wie hät jenuch Platz. Hät uns Dische un Bänke eborjet, en Wäschekorf vull Brötchen, Aufschnitt un Botter, etliche Pullen Schluck un 2 Fatt Bier besorjet. Anita, ne gue Bekannte, hat mick ehulpen de Brötchen te schmeern. Ihre Mann un unse Vader henn sick um Schluck un Bier ekümmert. Schon bie den Anblick von den schönen Aufschnitt is uns dat Water in Mund tausammeeloopen. Davon wollten wie beide nachher ok en Brötchen eeten.
Datau is et aber garnich ekommn. De Bräudigamm war in Fautballverein, un däh sind natürlich ok alle ekommn. Ja, et kamen oberhaupt sauvehl Lühe, de wie garnich ekennt hemmn. Tauletzt harrn wie kein Staul un kein Disch mehr. Se saaten denn schon ob de Treppe, inne Küche, in Husflur un inne Veranda. Wie harrn nich ma mehr Platz taun Brötchen schmeern. So hätt wie en ledigen Bierkasten umedreit, en Laken oberwech elecht un sind damit inne Spiesekamer etreckt. Denn warn de Brötchen alle. Hätt wie dat Brot, dat vor den Hochtiedendach sien solle, enommn. Wie kunnt ja morjens noch wat halen. Als denn ok de Aufschnitt alle war, hätt wie de frischjeschlachte Wost ut de Röckerkamer enommn.
Et war lustisch un ging bet taun Morjen. Nu mußten wie an Hochtiedendachmorjen ja alles wedder ob Vordermann bringen. Schließlich war et denn sauwiet, dat wie nat Standesamt mußten un anschließend na Kirche. Hat ja alles gut eklappt. Als wie inne Kirche warrn, hebbe ick ers ma alle Viere von mick estreckt. De Ruhe, un sitten, un de Paster predige sau schön. Ick harre ne ganze Stunne da sitten könn. Plötzlich hätt Wilfried un Peter, zwei Hochtiedsgäste, hinder mick an to blackern efungen. Nee, dachte ick, könnt se nich ma de korte Tied inne Kirche vernünftich sien. Et gaf doch en Abend vorher jenuch tau fiern, un kunn ja nachher wiedergahn. Et schaat doch bestimmt nist, wenn se ma tauhört, watt de Paster to sejen hat. Moste de beide nachher ma en paar Tackte sejen.
Als wie denn alle wedder obestahn sind un ick mien Rostenstruz nehmen wolle, wußte ick, warum de beiden emmerzu eblackert harrn. Ick harre de ganze Tied ob den Rosenstruz esäten. Harre et nich emarkt un bie dat Jewichte de Rosen breit esäten. Ick war mit en schönen frischen Rosenstruz inne Kirche egahn un ging nu mit'n jepressten wedder rut. Tau Rede kunn ick de beide natürlich ok nich mehr stellen.
Holunderbeern
Neulich kreich ick en ollet Holunderbeernrezept inne Hänne. Da wurden de Holunderbeern aneprieset wie warmet Bier. Wie bekömmlich un jesundheitsförderlich se wern un dat fast jeder in sien Garn en Holunderbusch tau stahn hat. Naja, so'n Busch hat bestimmt hiete keiner mehr te stahn, aber ane Wechkante oder in ollen Amsgarn sind noch jenuch.
Ick hewe ok wecke eholt un Soft un Jelee na dat olle Rezept ekokt. Un ick meine, et schmecke ganz gut, un wejen de Jesundheit, dat mott sik noch rutstellen. Bie dat Koken is mik innefall'n, dat wie ja tau DDR-Tied ok Saft un Schluck von de Holunderbeern emakt hem'n. Oma Frieda war dunn dulle krank ewest. Wie hätt se besocht un öhr wejen de Jesundheit ne Pulle Holundersaft mitenommen. Als wie nah 'ne Woche wedder hennkamen, ging et öhr wirklich schon fehl besser. Se meine ok, dat wäre von mien Holundersaft ekommen. "Ick hewe seit langen ma wedder prima danah eslapen." "Jiff mick man de leddige Pulle wedder mit, denn kannste nächste Woche nochmal eine kriejen", hewe ick tau se esecht, "un en Dokter brugste dat von Holundersaft nich vortellen, so fehl hewe ick ok nich ekokt, un der will denn bloß ok noch ne Pulle vull hemm." Ick harre nämlich ne komische Ahnung mit den Holundersaft. Dat nächste Mal klebe ick en Schild ob de Pulle.
Old?
In diene Stube hängt en Speijel,
du steihst davor un kiekst dich wat tau,
du holst deib Luft
weil diene Haare
de meisten sind jetzt silbergrau,
taun lesen brukst du ok ne Brille,
un niehe Tähne sind bestellt,
un diene Feute sind de meiste Tied jetzt kold,
du seufst un murmelst in de Stille
na ja, ick wäre langsam old.
Du seufst - -
du solltest liebers schmunzeln
is nu dien Haar jetzt silberrich
hat diene Stirn jetzt Falten, Runzeln,
de - de sind dorch nur äußerlich.
Manch junget Ding, so um de Zwanzig
mit eine Haut - zart un wie Gold
von innen vielleicht dröch un ranzich
un gnatzich ok - na de is old.
Du kannst natürlich nich mehr wassen
mit sechzich, siebzich oder so
doch heff Humor un mak ma Faxen
vor schöne Dinge zeich Begeisterung
denn biste ok mit siebzich Lenze
mit Brille un Jebiss noch jung.
Verfasser unbekannt
Wo Feld und Wiese von Wald umsäumt,
wo ein Turmrest von uralten Zeiten träumt,
wo die Schenkenriehe durch saftige Wiesen fließt
und sich in das Holzmühlental ergießt.
Dorf, wo weithin fruchtbares Ackerland,
aber auch steinreicher Boden und Berge von Sand,
wo der Bauer sich plagt mit Mühe und Not
und sorgt für sein und des Volkes Brot.
Wenn der Waldrand zeigt das junge Grün,
wenn die ersten Wiesen- und Waldblumen blühen,
dann wandern wieder Jung und Alt
in die Fluren und in den schönen Wald.
Dorf, wo die Lerche und Drossel singt,
wo der Hase hüpft und das Rehlein springt,
wo einst Bisdorf, Wreinig und Niewolthagen
uns stumme erzählen von uralten Tagen.
Wenn das Herbstlaub sich färbt gelb, rot und braun,
dann musst du auf den Waldrand schauen,
da kann sich das Auge nicht müde sehn.
Oh, wie ist Behnsdorf, unsere Heimat, so schön!
Wenn du willst weit in die Ferne sehn,
dann musst du auf den Mühlenberg gehn,
den schönsten Blick hast du von dort
auf Behnsdorf, unseren Heimatort.
Wenn wieder beginnt die Winterzeit
und Frau Holle uns schickt ihr weißes Kleid,
dann steige noch einmal auf des Mühlenbergs Höh
und schaue auf Behnsdorf, auf das Dörflein im Schnee.
Sind wir nach Hause nun heimgekehrt
und sitzen wieder am trauten Herd,
dann bitten wir den Schöpfer Jung und Alt,
Gott schütze unsere Heimat und den schönen Wald.
Wir sind vom Fußballklub, hurra
Wir sind vom Fußballklub, hurra, simserimsimsim,
bei jedem Wettspiel sind wir da, simserimsimsim.
Hei, kneifen, das tun wir nicht, schluderidirallala,
fall'n wir auch mal auf's Gesicht, oho, ahahaha.
Unser Torwart ist geschwind, simserimsimsim.
Er ist geschwinder als der Wind, simserimsimsim.
Geschwind schmeißt er sich in die Eck, schluderidirallala,
fängt die ganzen Bälle weg, oho, ahahaha.
Auf unsere "Backs" da sind wir stolz, simserimsimsim.
Sind gebaut aus kern'gem Holz, simserimsimsim.
Und kommt es mal aufs Rupfen an, schluderidirallala,
steh'n sie beide ihren Mann, oho, ahahaha.
Unsere Läufer, die sind munter, simserimsimsim.
Sie spiel'n den Ball nach vorn herunter, simserimsimsim.
Sie laufen hin, sie laufen her, schluderidirallala,
kehr'n den Gegner kreuz und quer, oho, ahahaha.
Uns're Stürmer sind geschickt, simserimsimsim.
Sie werfen auf Feindes Tor den Blick, simserimsimsim.
Der Ball, der kommt von links hervor, schluderidirallala,
bumms, da ist das erste Tor, oho, ahahaha.
Der Ball, der kommt von rechts hervor, schluderidirallala,
bumms, da ist das zweite Tor, oho, ahahaha.
Wir hab'n das Spiel 2:0 gewonnen, hiphip, hurra,
hiphip hurra, grün-weiß ist da.
Elf Freunde woll' wir sein
Elf Freunde woll'n wir sein,
elf Freunde im Verein.
Wir halten zusammen treu und fest,
die Freundschaft nichts zu wünschen lässt.
Ja, denn uns freut die Einigkeit.
Betreten wir den Plan,
steht jeder seinen Mann.
Der Torwart, die Verteidigung,
die Läuferei und vorn der Sturm.
Ja, alles kämpft nur um den Sieg.
Die Meisterschaft allein
soll unser Ziel stets sein.
Wir kämpfen ohne Ruh' und Rast,
bis dass das Ziel wir hab'n geschafft,
ja, denn wir sind vom Sport Behnsdorf.
War es denn nicht wunderschön?
War es denn nicht wunderschön, als wir heute spielten
und mit uns'ren Bällchen nach dem Tore zielten?
Torwart war auf seiner Hut, hielt die schwersten Sachen.
Bei den Backs war, wie bekannt, wieder nichts zu machen,
und die Läufer alle drei war'n auf ihrem Posten,
und die Stürmer alle fünf knallten an den Pfosten.
Auf einmal ging's energisch vor, und es klang an unser Ohr, ein TOR ...
Das war "Traktor Behnsdorf", die heute spielten,
und die nach heißem Kampf den Sieg erzielten.
Da kann man wieder seh'n, was Behnsdorf kann,
sie stehen alle elfe ihren Mann.
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